Nachtschweiß

  
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Nächtliche Schweißausbrüche sind eine überaus lästige Begleiterscheinung der Wechseljahre.

Sie treten vor allem dann auf, wenn außer dem Progesteron auch das Östrogen spürbar schwindet, also eher in der zweiten Hälfte der Wechseljahre als am Anfang.

Der Nachtschweiß kann so ausgeprägt sein, dass man in kürzester Zeit nicht nur den Schlafanzug, sondern auch die gesamte Bettwäsche durchfeuchtet. Anschließend ist die Bettwäsche so nass und kalt, dass man friert, sobald der Schweißausbruch beendet ist.

Wenn man nicht vorbereitet ist, bleibt einem nichts anderen übrig, als aufzustehen, sich umzuziehen und das Bett neu zu beziehen.

Für die erholsame Nachtruhe ist es bei häufigen Schweißausbrüchen sinnvoll, wenn man sich eine fertig bezogene Zweitdecke bereit legt und die Matratze doppelt mit Laken bezieht, zwischendrin ein Handtuch. Auch einen zweiten Satz Nachtbekleidung legt man sich am besten griffbereit hin. Mit dieser Vorbereitung ist das Bett schnell wieder trocken und man kann weiterschlafen. Zwar hat man tagsüber oder abends den Aufwand, das Bett vorzubereiten, findet in der Nacht aber mehr Erholung.

Eine allgemeine Behandlung der Hormonsituation bringt natürlich auch Abhilfe, aber auf dem Höhepunkt der Wechseljahre lassen sich Nachtschweiß-Attacken nicht immer vollständig verhindern.

Hilfreich kann es auch sein, wenn man durch Kaltwasser-Behandlungen oder Sauna, seine Temperatur-Reaktionen trainiert.

Hinweis: Nachtschweiß kann in seltenen Fällen auch ein Symptom für schwere Erkrankungen sein. Wenn Sie sich zusätzlich zu dem Nachtschweiß auch noch krank fühlen, sollten Sie möglichst bald einen Arzt aufsuchen.

Wann zum Arzt: Wenn Nachtschweiß zusammen mit Krankheitsgefühl auftritt.

Schulmedizin: Hormonbehandlung.

Heilpflanzen: Salbei, Traubensilberkerze, Lavendel

Hausmittel: Kaltwasser-Anwendungen, Sauna

Schüsslersalze-Behandlung: Nr. 1, 2, 11

Homöopathie: Acidum formicicum D6 - D12, Conium macalatum D6 - D12

Ätherische Öle: Lavendel, Salbei

Bachblüten: Cherry Plum, Rock Rose


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